
Angesichts der umfassenden Zölle von Präsident Donald Trump auf Importwaren aus China, Mexiko und Kanada müssen sich Einzelhändler auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen. Die neuen Zölle erhöhen die Preise für chinesische Waren um 10 % und für Produkte aus Mexiko und Kanada um 25 %. Einzelhändler müssen daher ihre Lieferketten und Preisstrategien überdenken.
Viele große Einzelhändler warnten vor den möglichen Auswirkungen auf ihre Unternehmen und Verbraucher. Brian Cornell, CEO von Target, warnte, dass die Agrarpreise aufgrund der Zölle auf Mexiko innerhalb weniger Tage steigen könnten, da das Unternehmen im Winter stark auf importiertes Obst und Gemüse aus Mexiko angewiesen ist. Corie Barry, CEO von Best Buy, wies darauf hin, dass 75 % der Produkte des Unternehmens aus China und Mexiko stammen und amerikanische Verbraucher daher „sehr wahrscheinlich“ mit Preiserhöhungen rechnen müssen. Obwohl Best Buy nur zwei bis drei Prozent seiner Produkte direkt importiert, erwartet das Unternehmen, dass die Lieferanten die Zollkosten an die Verbraucher weitergeben.
Walmart, der größte Einzelhändler der USA, hat die Zölle in seiner Jahresprognose noch nicht berücksichtigt, räumt aber die damit verbundene Unsicherheit ein. Finanzvorstand John David Rainey erwähnte, dass Walmart in bestimmten Fällen möglicherweise die Preise erhöhen müsse.
Die Zölle dürften die Gewinnmargen vieler Einzelhändler schmälern und sie möglicherweise vor die Wahl stellen, höhere Kosten zu tragen, diese an die Verbraucher weiterzugeben oder beides zu tun. Der nationale Einzelhandelsverband warnte, solange die Zölle in Kraft bleiben, müssten die Amerikaner höhere Preise für Haushaltswaren zahlen.
Einige Einzelhändler sehen jedoch potenzielle Vorteile in den Handelsstörungen. Discounter wie TJ Maxx, die überschüssige Lagerbestände anderer Einzelhändler aufkaufen, könnten von erhöhten Lagerbeständen profitieren, da Unternehmen schnell Waren importieren, bevor die Zölle in Kraft treten. Scott Goldenberg, Finanzvorstand von TJX Cos., erklärte, die Zölle könnten ein „günstiges Einkaufsumfeld“ für das Unternehmen schaffen.
Auch der E-Commerce-Marktplatz Etsy sieht sich als potenziellen Nutznießer. CEO Josh Silverman erklärte, dass die Abhängigkeit des Unternehmens von chinesischen Produkten geringer sei als bei seinen Konkurrenten. Wiederverkaufsplattformen wie ThredUp erwarten unterdessen, dass preisbewusste Verbraucher bei steigenden Einzelhandelspreisen auf Secondhand-Produkte zurückgreifen könnten.
Die Auswirkungen der Zölle machen sich auch in den Frachtdaten bemerkbar.
Mit dem ersten Werktag im März sind die Zollmaßnahmen in Nordamerika bereits in vollem Gange. Um den am Dienstag in Kraft tretenden Zöllen zu entgehen, transportieren Spediteure zunehmend Waren von Kanada in die USA. Dies hat zu einem sprunghaften Anstieg der Ausschreibungen für ausgehende Frachten aus Kanada geführt, darunter auch ein erheblicher Anteil grenzüberschreitender Frachten. Zudem ist die Zahl der Ausschreibungen, die Spediteure aufgrund von Kapazitätsengpässen oder der Unmöglichkeit, profitablere Waren auf dem Spotmarkt zu versenden, abgelehnt haben, stark gestiegen.
Im Einzelnen lehnten die Fluggesellschaften im Januar und Februar 4,8 % bzw. 6,6 % der Ausschreibungen für Flüge nach Kanada ab, während sie in den vergangenen sieben Tagen 10,5 % der Ausschreibungen für Flüge nach Kanada ablehnten.
Die Zölle wirken sich auch auf den Einzelhandel in Kanada aus. Mehrere Provinzen haben als Vergeltung damit begonnen, amerikanischen Alkohol aus den Regalen zu nehmen. Ontario, Quebec und British Columbia haben angekündigt, den Import und Verkauf von amerikanischem Bier, Wein und Spirituosen über staatliche Spirituosenläden einzustellen.
Für amerikanische Landwirte und Agrarbetriebe stellen die Zölle zusätzliche Herausforderungen dar. Düngemittelhersteller wie Compass Minerals haben erklärt, dass sie nach der Einführung der Zölle auf kanadische Produkte die Kosten an ihre Kunden weitergeben müssen. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf die Inputkosten und die Rentabilität der Landwirte haben und gleichzeitig die Einzelhandelskunden finanziell belasten.
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Beitragszeit: 07.03.2025